I fell in love with Patagonia

Es ist sooo wunderschoen hier unten - wer es selber nicht gesehen hat, kann es sich nicht vorstellen!

Die Laguna San Rafael war nur einer der Hoehepunkte. Mit dem Zodiac gings durch Eisschollen hindurch bis auf wenige Kilometer vor die Eiswand. Boah!! Daraufhin folgten die weiteren Hoehepunkte Schlag auf Schlag: Wir haben auf dem Bonzenschiff zur Laguna ein aelteres deutsches Ehepaar kennen gelernt. Die haben uns ihn ihrem mit Holz ausgekleideten 4x4 Gelaendewagen fast 500km auf den Schotterstrassen mitgenommen. Somit konnten wir uns das hitchhiken ersparen und sind schnell vorwaerts gekommen. Busse gibts da naemlich keine direkten... Wir haben alle paar Kilometer angehalten weil die Landschaft einfach atemberaubend schoen war! Uebernachtet haben wir mal wieder in einem 500 Seelen Dorf. Das "Hostal" war das einzige im Dorf. Wir konnten aus den 10 leerstehenden Zimmern eines aussuchen... Die Dusche habe ich mir am naechsten Morgen erspart... Das einzige Restaurant hatte gerade kein Fleisch mehr, also gab es Hotdog mit Kaese. Und Getraenke gabs auch keine - also haben wir den Supermarkt Besitzer rausgeklingelt und unsere Getraenke selber gekauft.

Da Kusi und ich manchmal beide genau gleich "viel" ueberlegen, haben wir am naeschten Tag ein Busticket nach Argentinien gekauft um uns den Torres del Paine Nationalpark anzuschauen (man muss 2x ueber die Grenze weil es zwischendrin keine Strasse gibt). Wir haben Argentinien 2x durchquert weil es keine andere Busverbindung gab - und sind dann am Ende am falschen Ort gelandet... Beim Nationalpark Los Glaciares. Jaenu, haben wir uns halt noch den Perito Moreno (auch ein Gletscher) angeschaut :-)

Etwas verspaetet aber doch noch im Zeitplan sind wir dann beim Torres del Paine angekommen und haben 3 Tage getrekkt. Mit Zelt und Gaskocher und grossem Rucksack und allem was dazugehoert. Kusi hat sich in den Bergen halbtotgeschleppt mit dem Rucksack (doooch, ich hab auch was getragen... nur halt weniger :-D). Aber auch hier... Unglaaaaaaublich schoen!! Und zelten mitten in der Natur, im Nirgendwo nach 7h Rucksack schleppen macht doppelt Spass. Und zum zweiten mal in Folge Tomaten-Kaese-Spagehtti vom Gaskocher und bei Nieselregen in der Kaelte zu essen ist definitiv auch ein Erlebnis!

Kusi ist jetzt in den Norden von Chile geflogen und ich bin wieder alleine unterwegs. Bin fast am Ende der Welt angekommen - genauer gesagt in Punta Arenas. War heute auf ner Insel voooooller Pinguine! Hab mich halb totgelacht wie die watscheln... Und wenn sie schnell laufen wollen kippen sie nach vorne und robben auf allen Vieren :-) Auf der Fahrt zurueck in die Bucht sind neben unserer Faehre Delfine hergeschwommen. Was fuer ein Abschluss dieser Tour!

Ich moechte noch weiter in den Sueden (wirklich ans Ende der Welt) - nach Ushuaia. Von hier starten auch die Schiffe in die Antarktis. Aber statt mit dem Bus zu fahren werde ich die Faehre durch die Magellan Strasse nach Puerto Williams nehmen und dann irgendwie mit dem Zodiac die Beagle Strasse ueberqueren nach Ushuaia. Ist aber wetterabhaengig und ob ich dann ueberhaupt ein Boot finde, ist die andere Frage. In Puerto Williams gibt es wohl nicht viel und keiner kann mir hier in Punta Arenas weiterhelfen (die wissen im Tourismusbuero nicht mal, dass es die Faehre gibt die ich nehme...). Aber irgendwie klappt das schon - und es klingt nach Abenteuer!! Also drueckt mir die Daumen dass mich dann entweder ein Zodiac oder ein netter Yacht-Besitzer ueber den Kanal bringt :-D

Das Paradies oder zu wenig Zeit fuer Nichts

Sitze in Coyhaique (oder so), er Hauptstadt von Patagonien. Rundherum ist Natur, Stille und Schoenheit! Unglaublich!!

Kusi und ich haben uns die Reise in den Sueden von Patagonien einfacher vorgestellt, als es ist. Man hat uns schon gewarnt, dass die chilenische Seite nicht so einfach ist aber sie ist halt einfach um einiges schoener als das trockene Argentinien.

Wir wollten ein Auto mieten - ging nicht weil zu teuer. Das Schiff nach ganz unten ist auch zu teuer. Also haben wir uns entschieden, uns auf der Carretera Austral per hitchhiking fortzubewegen. Nur... da hier unten fast keiner lebt fahren auch nicht so viele Autos! Mit der Faehre fuhren wir nach Chaiten - laut unserem Reisefuehrer ein schmuckes Dorf. Was aber nicht drinsteht ist, dass es vor etwa 6 Monaten durch einen Vulkanausbruch zerstoert wurde... Eine Geisterstadt, es leben momentan noch 40 Personen dort. Und eben, fast keiner faehrt da vorbei weil es da halt einfach nichts gibt! Zu fuenft stehen wir am Strassenrand, kochen Kaffee auf dem Gaskocher und halten jede halbe Stunde mal den Daumen raus. Wir haben Glueck - wir koennen uns in einen Lieferwagen quetschen und holpern eine Stunde ueber die Schotterstrasse. Ziel der Fahrt ist Villa Santa Lucia - ein wenigehundertseelen Dorf. Kein Restaurant, 2 Familien die Betten anbieten. Wir steigen aus im Nirgendwo und treffen auf 5 weitere Backpacker. Einer steht schon seit 2 Tagen da und versucht weiter in den Sueden zu kommen. Der Bus faehrt 2x pro Woche... Vielleicht. Und wenn er voll ist, ist er voll.

Also bleiben wir eine Nacht, kochen Spaghetti im Nationalpark, trinken gemuetlich eine Flasche Wein und stossen um Mitternacht auf meinen Geburstag an. Rundherum sind Kuehe, wilde Pferde und Natur pur. "Highlight" des Abends: Kusi verliert sein Handy. Irgendwann kommt Musik aus dem Feuer... Er hat es doch tatsaechlich irgendwie da hinein fallen lassen (wie auch immer das geht...) - und es funktioniert noch! Lediglich die Tasten sind geschmolzen :-)

Vor 2 Tagen fuhr dann einer der wenigen Busse in den Sueden. 8h durch Natur pur, wunderschoen! Jetzt sind wir eben in Coyhaique. Morgen besichtigen wir die Laguna San Rafel. Mit einer Faehre gehts ins Meer hinaus und dann mit einem Zodiac die Eisberge bestaunen. Auf diesen Trip freue ich mich unheimlich!!

Wie und wann ich dann nach Buenos Aires komme steht noch in den Sternen. Unseren urspruenglichen Zeitplan koennen wir nie und nimmer einhalten und stressen will ich nicht. Jedenfalls werden wir die naechsten 1.5 Wochen im Niemandsland verbringen... Yeeepah

Zwei Schweizer erobern Chile

Dear fans & friends :-) Wo fange ich an mit erzaehlen...

Momentane Situation: Happy und zufrieden.
Aufenthaltsort: Puerto Montt, Sueden von Chile. Vor uns liegt das Meer, dahinter schneebeckte Vulkane und Patagonien.
Besonderes: Kusi ist hier :-D Habe mein HSW-Gspaendli vor zwei Tagen getroffen und werde die naechsten zwei Wochen mit ihm Patagonien bereisen.

Habe ich eigentlich schon erwaehnt, wie nett und spontan die Chilenen sind?? Beispiel: Wir wollten eine der bekannten Thermen in der Naehe von Panguipulli besuchen. Sie liegt - wie erwartet - am A* der Welt, 17km von der Strasse weg. Kein Bus nichts. Also machen wir Autostopp und werden von einem aelteren chilenischen Ehepaar mitgenommen. Die Therme, die wir besuchen wollen, hat geschlossen. Macht nichts, der Zaun ist ja nicht so hoch... :-) Also klettern wir drueber und verbringen den Nachmittag in natuerlichen warmen Quellen. 10m hinter uns rauscht ein Wasserfall in die Tiefe, rundherum ist Wald, Voegel zwitschern - kein menschliches Gerauesch. Es war herrlich!

Natuerlich verpassen wir den Bus zurueck nach Panguipulli. Und natuerlich faehrt nach 17.00 Uhr keiner mehr dahin! Ein Stueck weit koennen wir mit dem Ehepaar mitfahren, ein weiteres Stueck fahren wir per Anhalter - nur leider in die falsche Richtung... Also wieder zurueck zum Start, es wird langsam dunkel. Schon fast verzweifelt stellen wir uns wieder an den Strassenrand und halten den Daumen raus. Roberto - ein junger Architekt - haelt an und nimmt uns mit. Nicht nur nach Panguipulli sondern auch gleich in den Supermarkt, wo er fuer uns Abendessen einkauft und uns zu sich ins Haus einlaedt. Es gibt Fleisch in Massen, gegrillt wird auf seiner Terrasse mit Sicht auf den See und den Vollmond. Zwei Freunde von ihm kommen auch und es wird morgens um 4 bis wir zu Hause sind. Ein spontaner lustiger Abend.

Am naechsten Tag sind wir bei Robertos Freunden auf der Milchfarm eingeladen. Unglaublich tolles Haus, mit Sicht auf die ganze Umgebung. Zuerst gibts eine Fuehrung ums Gut rum. Und wieder wird dick gegrillt, um Mitternacht gegessen, Wein getrunken und wieder wirds nach 4 :-) Anschliessend werden wir wieder sicher zum Hostel chauffiert.

Ich bin hin und weg von den Chilenen, ein tolles Volk! Wir bleiben also noch etwas hier :-) Kusi und ich versuchen, doch irgendwie mit einem Boot in den Sueden von Chile zu kommen. Die argentinische Seite sei eher kahl, die chilenische ist gruen mit Seen und Vulkanen und weit unten Eisberge. Ich freue mich!!

Patagonien Teil 1

Bin heute in der Nacht 10h Busgefahren und befinde mich jetzt in *nachschlag* Panguipulli (auch nach 10x versuchen kann ich mich wieder nicht daran erinnern, wie man das Dorf ausspricht...) Scheine der einzige Tourist hier zu sein!

Es ist herrlich hier - irgendwie die Schweiz von Chile! Mit einem See, Bergen, Schnee in der Ferne und ganz ganz ganz viel Gruen! Und das schoene daran: Es ist RUHIG! Nach fast 2 Wochen Stadtlaerm ein wunderbares Erlebnis. Den ganzen Tag zwitschern die Voegeln und die Gaense um die Wette. Die ganzen Trottoirs entlang der Strassen sind mit Rosenstraeuchen bepflanzt. Laut meinem Fuehrer sind es ueber 14'000 Stueck. Pangauipuilli liegt am Anfang der chilenischen Seite von Patagonien. Je weiter runter ich fahre, desto einsamer wird es werden...

Morgen trifft mein englisches Reisegspaendli hier ein und am naechsten Mittwoch treffe ich einen Schulkollegen aus Luzern (wie klein die Welt doch ist :-D) Werde Patagonien aber nicht ganz von der chilenischen Seite her bereisen sondern in der Mitte nach Argentinien rueber fahren. In den Sueden von Chile fuehrt nur eine teure 4-Tages-Faehren-Reise durchs Eis... Wuerde ich sehr gerne machen aber... mir fehlt leider der Sponsor dazu :-)

Gestern bin ich - mal wieder als einzige Touristin im Bus (keine Ahnung, was die anderen Touris denn so machen?!) nach Isla Negra gefahren. Dort befindet sich das Haus von Pablo Neruda, einem beruehmten chilenischen Schriftsteller und Diplomaten. Habe in Valparaiso bereist eines vom ihm gesehen und muss sagen, der Mann hatte Stil! Wenn ich ein Haus wuenschen koennte, wuerde ich gleich beide von ihm 1:1 uebernehmen. Er war ein totaler Schifffahrtsfan. In seinem Haus stehen unzaehlige lebensgrosse Schiffsgallionsfiguren, die Fenster sind Bullaugen und er hat waehrend seinen Reisen durch die ganze Welt alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war. Im Garten steht das Fuehrerhaus einer Lokomotive, in der Stube ein Holzpferd. Und das tollste... Alle seine Glaeser und Tueren und Fenster und Waende sind BUNT :-D

Ach ja uebrigens... ich war noch nie so froh, nicht blond zu sein wie hier! Egal ob ich 6 Jahre aelter oder 15 Jahre juenger, doppelt so gross und in meine aeltesten Kleider gekleidet bin - soviele Pfiffe wie hier habe ich noch nie erhalten...

Fleisch & Wein oder Paetty im Paradies

Mein letzter Beitrag ist entstanden als Myrjana noch hier war - ist also schon eine Eeewigkeit her :-)

Bin schon nicht mehr in Chile sondern bereits in Argentinien. Heute war mein erster Fleisch & Wein Tag und morgen gehts ab auf ne Weintour in Mendoza.

Von Chile hatte ich bisher nicht viel Gute gehoert - es sei teuer und nicht besonders schoen. A) kann ich bestaetigen, b) nicht. Bin fast eine Woche im selben Hostel in Santiago geblieben, habe nichts gemacht und mich etwas erholt von dem uuuunglaublichen Stress den man halt so hat beim Reisen :-) War auch am Beach, in Valparaiso, einem wunderschoenen Ort mit vielen bunten Haeusern - genau nach meinem Geschmack. Habe dort ne Bernerin kennen gelernt, die fuer ein paar Monate im Hostel arbeitet in dem ich uebernachtet habe. Und standardgemaess haben wir fuer die "Auslaender", sprich die Nicht-Schweizer, Aelplermagronen gekocht. War ein lustiger Abend.

Anfangs hatte ich doch etwas Bammel wie es so "ganz alleine" werden wird. Aber wie erwartet war ich ungefaehr 4h alleine bis ich die naechsten tollen Leute getroffen habe. Unglaublich, wieviele interessante Menschen herumreisen! Nach unserem Navy-Submarine-Arzt kenne ich jetzt auch einen Mechaniker, der in der Antarktis unter dem Eis die Forschungsmaschinen repariert. Wusstet ihr, dass die da unten sogar einen Billardtisch haben?? Allerdings auf Raedern da der Raum so klein ist, dass man nicht von allen Ecken aus schiessen kann. Also wird der Tisch in Position gerollt :-) Oder dass sie eine Sauna haben und jeweils zum Spass nackt herumrennen und Fotos schiessen? Oder dass das gesamte Team am Ende jeder Saison "The thing" (Horror Movie aus den 80ern, Handlungsort Antarktis) gucken?

Bleibe jetzt fuer ein paar Tage hier und werde danach wahrscheinlich Patagonien bereisen. Muss unglaublich schoen sein, das lasse ich mir natuerlich nicht entgehen! Aber erstmal freu ich mich auf den leckeren argentinischen Malbec, welchen ich morgen degustieren werde....

Booooah!

Bolivien hat seinen ersten Eindruck wieder wett gemacht! Wir waren auf ner 3 Tages Tour durch die Salar de Uyuni. Mit nem 4x4 Jeep sind wir durch die Salzwueste geheizt. Salz so weiiiiit das Auge reicht! Und hinten die Anden, ein unglaublich schoener Anblick! Haben einen aktiven Vulkan dampfen sehen, Lagunen in rot, blau und gruen voller Flamingos, Geysirs und Berge in allen Farben und Formen. Unglaublich toll!

Unser Jeep bestand aus 6 Leuten. Neben Myrjana und mir war noch unser neues deutsches Reisegspaendli mit dabei und sonst... ein britischer Navy Arzt, der mir die unglaublichsten Geschichten von seiner Submarine Zeit erzaehlt und Bilder von knackig-eng und in Weiss gekleideten Matrosen gezeigt hat sowie zwei Schweizerinnen. Die juengere von den beiden war 63 ;-)) Unglaublich die zwei, sie reisen fuer 3 Monate durch Bolivien und Peru. Chapeau!!

Mein Hoehenrekord war heute Morgen um 05.00 Uhr: 5000m, auf nem Vulkan! Gekleidet in alle Schichten, die ich hatte. Jetzt befinde ich mich etwa 2500m weiter unten und hocke mit T-Shirt in einem Internetcafe in Chile :-)

Minenfuehrung, Demonstrationen und Salzwuesten

Wenn ihr das lest stecke ich gerade irgendwo mitten in Bolivien in der Salzwueste. Werden morgen einen 3 Tages Trip unternehmen, Hotels ohne warmes Wasser und mit dem 6 Personen Jeep durchs Nomansland...

Sind "spontan" (also eigentlich eher aus Not...) einen Tag frueher von La Paz weggereist. Wollten eigentlich am Montag Richtung Uyuni fahren (da waere eben diese Wueste) aber weil dann von allen umliegenden Staedten Personen nach La Paz reisen um zu demonstrieren, fuhren keine Busse. Und Demonstrationen habe ich genug miterlebt... Nicht spassig. Also haben wir uns unserem neuen Gangmitglied Christian angeschlossen und sind Richtung Potosi. Dort gibts eine aktive Silbermine zu besichtigen. "Wird wohl halb so wild sein", dachte ich mir.... DACHTE ich mir... Nach spaetestens einer Stunde wollte ich eigentlich wieder raus. Aber das ist so eine Sache, wenn man irgendwo auf 4500m in einem Berg in Bolivien steckt... 20m Schaechte hoch und runter gekraxelt ist (manchmal gerade so gross wie man selber, Leitern die wackeln und unter dir gehts weiiiiit runter...) oder Gaenge entlang gerobbt ist, die 40cm hoch sind... Ist also kein Spass so ne Fuehrung, aber eindruecklich allemal! Da hats "Kinder" die da arbeiten, ab 12 Jahren. 6h und mehr arbeiten sie in totaler Dunkelheit, fast ohne Luft und von toxischen Gasen umgeben. Ich habe irgendwann beschlossen, mir gar nicht mehr zu ueberlegen wo ich mich jetzt grad befinde und was alles passieren koennte. Nach 3h war mir dann doch langsam schwindlig von der fehlenden Luft und den Gasen und als wir gegen 5 Richtung Ausgang gekrochen sind (die Gerauesche der Dynamitsprengungen hinter uns lassend) hab ich doch Stossgebete gegen Himmel gesandt... Ab jetzt werde ich mich beim Kauf eines Silberringes jedesmal daran erinnern, unter welchen Umstaenden das Material eigentlich geborgen wird.

Myrjana und ich sind nur noch knapp eine Woche zusammen unterwegs. Dann geht sie heim :-((( und ich geh nach... hm... Santiago de Chile? Ans Meer? Nach Argentinien? Who knows... Geniesse das Gefuehl, unabaengig zu sein und keine Ahnung zu haben, wo ich die naechsten 2.5 Monate sein werde. Irgendwas wird mir dann schon einfallen... :-)

La Paz is ours!

Ei verdaut, alles wieder gut :-) Hier die Kurzfassung der letzten Tage Peru:

Waren in Cusco, ne tolle Stadt! Haben natuerlich auch den Machu Picchu erklummen (zu Fuss *stolz*) und als ob ich nicht schon genug k.o. gewesen waere, auch noch gleich eine weitere Stunde steilen Aufstieg angehaengt. Waren unter den wenigen Auserlesenen, die den Wayna Picchu besteigen durften. Die Aussicht von da oben ist einfach... BOOOOAH! Sowas kann man nicht beschreiben aber es war das schoenste und eindruecklichste, dass ich je gesehen habe!

Was wir nicht wussten... Cusco gehoert Israel! Und unser Hotel war voll von denen... Sind aber lustige Leute, haben viel von denen gelernt. Naemlich dass auf der Tafel im Fruehstuecksraum die leckersten Fruehstueck-Variationen aufgelistet waren - in Hebraeisch! Nach 2 Tagen Luft-Brot ohne Geschmack kamen wir - dank Uebersetzung der Israelis - auch endlich in den Genuss von Omeletts!!

Puno folgte auf Cusco. Haben eine 2-Tages-Tour auf die Islands gemacht und bei einer Familie uebernachtet. Klingt abenteuerlich - und war es auch... Habe also wirklich gebetet, dass mein Magen nicht gegen die "Hygiene" rebelliert, als wir der netten Hausdame beim kochen zugesehen haben... Mein hoechst erklummener Punkt bisher war auf einer der Inseln: 4150m u M. Da oben ist die Luft doch ganz schoen duenn - aber die Aussicht einmalig!

Jetzt sitze ich in der hoechsten Hauptstadt der Welt: La Paz in Bolivien. Die Fahrt ueber die Grenze bis hierher war ein Erlebnis. Einsteigen, Bus wechseln, Pause, wieder Bus welchseln, aussteigen, einsteigen, aussteigen, mit dem Boot ueber den Fluss, einsteigen, aussteigen, einsteigen... und irgendwann Ankunft :-)

Werden fuer ein paar Tage hierbleiben - endlich mal mehr als 1 Nacht im gleichen Bett. Und die Hoehe macht mir doch noch etwas zu schaffen. Schon lustig, dass man keine 200m zuegig den Berg hochlaufen kann ohne sich gleich wie 90 zu fuehlen! Und die hinterherrennenden Kinder die gleichzeitig noch Panfloete spielen machen es auch nicht besser... :-)

Pätty in Antwerpen

ein Semester in Belgien

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